SEO für geringere Emissionen

Viele unterschätzen die Emissionen, die durch Webseiten, Apps oder andere online Dienste entstehen. Für das Jahr 2020 beträgt der Ausstoß von CO₂-Äquivalenten durch IT- und Kommunikationstechnologie über 14,5 Millionen Tonnen. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man die Nutzungszahlen betrachtet. Was jedoch viele nicht wissen, ist, dass gute Suchmaschinenoptimierung, sich positiv auf die Umwelt auswirkt. Umweltfreundliche Suchmaschinenoptimierung, wie soll das funktionieren?

Technische SEO

Ein großer Teil der Suchmaschinenoptimierung kümmert sich um technische Aspekte, wie zum Beispiel kürze Ladezeiten. Diese kann man durch geringere Webseiten-Ressourcen verbessern. Gerade Medien, wie Bilder, Ton oder Videos, benötigen häufig Unmengen an Speicherplatz, die über das Internet versendet werden müssen. Viele dieser Dateien können drastisch verkleinert werden, ohne dass die Qualität merklich abnimmt. Ebenfalls ist Caching eine effiziente Möglichkeit, um das mehrfache Versenden von Medien zu vermeiden.

Technische SEO = Umweltfreundliche Suchmaschinenoptimierung

Inhaltliche SEO

Ein Punkt, der vielleicht auf den ersten Blick nicht ganz so ersichtlich scheint, ist die inhaltliche SEO. Wie können richtige Keywörter, Metatags und Überschriften einen Einfluss auf Emissionen haben? Die Antwort ist relativ simpel: Gute Struktur und inhaltlicher Fokus, sorgt dafür, dass ein Nutzer seine gewünschten Informationen schneller findet. Dadurch kann er schneller einen Kauf abschließen, oder muss nicht auf anderen Seiten suchen. Dadruch verkürzt sich die Zeit, in welcher der Nutzer Emissionen verursacht.

Inhaltliche SEO

Beispiel Pinterest (Stand 28.03.2022)

Das klingt alles schön und gut, aber wie groß ist der Unterschied? Was kann eine Optimierung bewirken? Am besten zeigen wir das an einem Beispiel einer großen und häufig besuchten Webseite, wie Pinterest.

In unserem Test schneidet die Pintereststartseite schlechter ab, als 89 % der Webseiten weltweit. Ein Webseitenbesuch verursacht ca. 3,62g Kohlendioxid. Angenommen, dass jeder der 478 Millionen Nutzer weltweit, diese Seite nur ein einziges Mal im Jahr aufruft, würde das ungefähr 20.700 Tonnen CO₂ verursachen. Dabei ist auszugehen, dass die Nutzer diese Webseite nicht nur einmal im Jahr aufrufen, sondern mehrmals am Tag. Außerdem werden die Emissionen bei jeder neuen Seite erneut verursacht. Die Verschmutzung dürfte also um mehr als das Tausendfache schlimmer sein.

Bei der Analyse der Seite durch unser Expertenteam, stellte sich heraus, dass sich durch technische SEO, wie geringere Dateigrößen, andere Bildformate und optimierten JavaScript Code die Emissionen vermutlich um bis zu 63 Prozent verringern ließen. Einige der Verbesserungsmöglichkeiten würden sich ebenfalls positiv auf das Suchmaschinen-Ranking auswirken.

Emissionen Webseite - Beispiel Pinterest

Mit gutem Beispiel voran

Seien Sie ein gutes Vorbild und lassen Sie uns helfen, Ihre Webseite umweltfreundlicher zu machen. In einem kostenlosen Gespräch beraten wir Sie gerne.